Faszination
Schießsport 
Schießsportgruppe
Sauerland e.V.
Mitglied
im Landesverband 4
des
Bund Deutscher Sportschützen 1975 e.V.
Herzlich willkommen
Die Schießsportgruppe Sauerland e.V.,
kurz SSG-Sauerland genannt, besteht nunmehr seit 40
Jahren. Doch, wie kam es eigentlich zur Gründung und zur,
vielleicht etwas ungewöhnlichen, Namensgebung. Hierzu
aufgerufen hatte der damalige Kasernenkommandant der
Sauerlandkaserne in Oedingen, der dem Hobby des
Großkaliberschießens durch langjährige dienstlich
begründete Aufenthalte in den USA erlegen war und diesem
Hobby nunmehr auch im Umkreis seines Heimatstandortes
nachgehen wollte. Was lag also näher, als eine
eigenständige Schießsportgruppe zu gründen.
Die Gründungsversammlung fand nach
einigen Voranfragen am 13.03.1981 in der Sauerlandkaserne
in Oedingen statt. Fast zwangsläufig waren Soldaten, aber
auch am Schießsport interessierte Mitbürger und
Mitbürgerinnen aus Oedingen und dem weiteren Umfeld
zugegen und beschlossen letztendlich die Satzung, übrigens
noch ohne Eintrag in das Vereinsregister der Stadt
Lennestadt. Die anfangs sehr wohl umstrittene, aber
dann doch angenommene Namensgebung hatte zum damaligen
Zeitpunkt durchaus ihre Berechtigung, da weitere Vereine,
die sich dem Großkaliberschießen nach den Regeln des
Bundes-Deutscher-Sportschützen (BDS) verschrieben hatten,
im hiesigen Raum noch nicht existent waren. Dies musste
übrigens auch dem zuständigen Amtsgericht bei der
nachträglichen Vereinseintragung noch ausreichend
begründet werden.
Das erste Schießen fand auf dem in der
Hachenbergkaserne in Erndtebrück vorhandenen 25-m
Kurzwaffenschießstand statt, welche dank der guten
Beziehungen zum dortigen Chef einige Jahre kostenlos
genutzt werden konnte. „M-W-W“ hieß es dann beim
samstäglichen Aufbruch zum Schießen. Das bedeutete,
Munition, Waffen und Würstchen waren mitzubringen, denn
schließlich schießt der Bauch ja auch irgendwie mit
(typisch Bundeswehr „ohne Mampf kein Kampf“). Dies waren
übrigens nicht die einzigen Schießveranstaltungen der
SSG-Sauerland. Da auch eine Dienstvorschrift der
Bundeswehr die Unterstützung des Schießsportes vorsah,
konnten zumindest die vielen dem Verein angehörenden
Soldaten sogar offiziell auf allen Bundeswehrschießständen
trainieren, was dann bei sich bietenden Gelegenheiten auch
ausgiebig wahrgenommen wurde. Zugegeben, es sah schon
etwas merkwürdig aus, wenn uniformierte Soldaten in
Zivilfahrzeugen beispielsweise auf Schießständen in
Iserlohn, Dortmund oder Bonn auftauchten und nicht wie
üblich mit G3, P1, der UZI oder einem Maschinengewehr
ausgestattet waren und zudem noch ziemlich viel „Krach“
machten bei Übungen, die nun ganz und gar nicht in den
Standartschießvorschriften der Bundeswehr zu finden waren.
Da staunten in Bonn auf dem Schießstand nahe der Hardthöhe
selbst Beamte der hier trainierenden
Sondereinsatzkommandos und fragten auch schon mal nach, ob
sie denn auch einmal mit „richtigen“ Waffen (eine .44
Magnum kam da natürlich besonders gut an) schießen
dürften.
Diese vielen Trainingsschießen brachten
natürlich auch Erfolge auf den u.a. von Anfang an
besuchten Meisterschaftsschießen des BDS. So kann die
SSG-Sauerland auch auf mehrere Erstplatzierungen bei
Bezirks-, Landes- und Deutschen Meisterschaften im Kurz-
und Langwaffensektor oder bei den verschiedensten
Pokalschießen verweisen. Obwohl überörtlich schon
durchgeführt, kann das IPSC-Schießen leider nicht weiter
verfolgt werden, da die hierzu erforderlichen Schießstände
im näheren Umkreis nicht vorhanden sind. Mehr aus
Vergnügen finden über das Jahr hinaus verteilt auch
Tontaubenschießen statt, bei dem jeder Interessierte auch
die besonderen „Flugeigenschaften“ von Bleischrot erlernen
kann.
Für die Aufnahme neuer seriöser
Mitglieder findet man in der SSG-Sauerland natürlich stets
offene Ohren, wobei „M-W-W“ natürlich nicht erforderlich
ist, da der Verein dem am Schießsport Interessierten die
erforderlichen „Sportgeräte“ in Form der vorhandenen
Vereinswaffen zur Verfügung stellt. Besonderer Wert wird
dabei natürlich auch auf die theoretische und
praxisbezogene Waffentechnische- und Waffenrechtliche
Ausbildung gelegt, die der Interessierte nun einmal
benötigt.
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